Kann eine LASIK-Operation eine Hornhautverkrümmung beheben?
Ja, in den meisten Fällen kann die LASIK eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vollständig und dauerhaft beheben.
Astigmatismus ist ein sehr häufiges Sehproblem. Trotz des etwas einschüchternden Namens ist ein Astigmatismus jedoch keine Augenkrankheit. Es handelt sich lediglich um einen Refraktionsfehler, ebenso wie bei Weit- oder Kurzsichtigkeit. Eine Hornhautverkrümmung kann mit einer Brille, Kontaktlinsen und einer LASIK-Operation korrigiert werden.
Wie der Name schon sagt, ist die Oberfläche des Auges, die Hornhaut bzw. Kornea bei einer Hornhautverkrümmung asymmetrisch geformt und somit gekrümmt.
Generell ist die Hornhaut in etwa wie ein Ei oder die Rückseite eines Löffels gewölbt und nicht wie ein Tischtennisball.
Die ultragenauen Laser für LASIK-Operationen können so programmiert werden, dass sie die Hornhaut und somit die vordere Augenoberfläche in eine symmetrischere Form bringen. So können sie die durch eine Hornhautverkrümmung verursachte Sehstörung beheben.
Eine Hornhautverkrümmung überschreitet selten einen Wert von 3,0 Dioptrien. Sie kann im Rahmen eines einzigen LASIK-Eingriffs vollständig behoben werden.
Auch ein stärkerer Astigmatismus kann mit einer LASIK -OP korrigiert werden. Allerdings steigt hier die Wahrscheinlichkeit, dass später eine LASIK-Nachbehandlung vonnöten wird.
Wenn Sie eine ausgeprägte Hornhautverkrümmung haben, kann sich das auf die Kosten der LASIK-Operation auswirken. Dies hängt von den Geschäftsbedingungen des LASIK-Chirurgen oder der Praxis ab, für die Sie sich entscheiden. Sprechen Sie während der präoperativen Untersuchung über mögliche weitere Kosten.
Seite veröffentlicht in Samstag, 4. September 2021