Was sind die Ursachen der Kurzsichtigkeit (Myopie)?
Die genaue Ursache der Kurzsichtigkeit ist nicht vollständig geklärt, aber mehrere Faktoren tragen zu diesem refraktiven Fehler bei, der sich durch scharfes Sehen im Nahbereich, aber verschwommenes Sehen in die Ferne auszeichnet.
Kurzsichtigkeit oder Myopie tritt auf, wenn ein Augapfel zu lang wird oder die Hornhaut zu steil gekrümmt wird. Infolge trifft in das Auge einfallendes Licht nicht als klarer Brennpunkt auf die Netzhaut, was für eine Schafe Sicht in alle Entfernungen erforderlich ist.
Forscher, die Kurzsichtigkeit untersuchen, haben mindestens zwei Hauptrisikofaktoren identifiziert.
Der erste ist die Genetik. In den letzten Jahren wurden mehr als 150 Gene identifiziert, die eine Myopie begünstigen. Ein solches Gen allein verursacht die Erkrankung vielleicht nicht, aber Menschen, die mehrere dieser Gene tragen, haben ein viel höheres Risiko, kurzsichtig zu werden.
Kurzsichtigkeit kann – zusammen mit diesen genetischen Markern – von einer Generation an die nächste weitergegeben werden. Wenn ein oder beide Elternteile kurzsichtig sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ihre Kinder eine Kurzsichtigkeit entwickeln.
Der andere große Risikofaktor für Kurzsichtigkeit ist die Fokussierung der Augen auf nächste Nähe für längere Zeit, etwa beim Lesen oder beim Schauen auf die Bildschirme von Computern, Tablets und Smartphones.
Da bei der Myopie die Sicht in die Ferne verschwommen ist, ist das Zukneifen der Augen ein wesentliches Kennzeichen dafür, dass eine Person kurzsichtig wird. Das Zukneifen der Augen verringert die Größe der Öffnung, durch die das Licht in das Auge eintritt. Dadurch entsteht ein "Lochkameraeffekt," der entfernte Objekte etwas deutlicher erscheinen lässt.
Leider führt das häufige Zukneifen der Augen zu einem weiteren häufigen Symptom der Myopie: Kopfschmerzen.
Die Früherkennung von Myopie ist wichtig. Bei frühzeitiger Entdeckung kann eine Myopie-Kontrolle ergriffen werden, um das Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen. Dies ist wichtig, da starke Myopie das Risiko erhöhen kann, später im Leben ernsthafte Augenprobleme zu entwickeln, wie z. B. Glaukom und eine Netzhautablösung.
Auch wenn Sie nicht genau wissen, wie es zur Kurzsichtigkeit kommt, lässt sich diese bei einer routinemäßigen Augenuntersuchung von einem Optiker leicht feststellen. Um das Risiko Ihres Kindes für eine starke Myopie im späteren Leben zu verringern, sollten Sie zu Beginn jedes Schuljahres eine Augenuntersuchung bei einem Optiker in Ihrer Nähe vereinbaren.
Seite veröffentlicht in Mittwoch, 12. Mai 2021