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Sekundäres Glaukom: Ursachen, Symptome, Arten und Behandlung

Frau mit sekundärem Glaukom, bei der der Augendruck gemessen wird.

Ursachen des sekundären Glaukoms

Das Glaukom ist eine Augenkrankheit, die entsteht, wenn der Augendruck den Sehnerv schädigt. Beim sekundären Glaukom führt eine bestehende Erkrankung oder ein anderer äußerer Faktor dazu, dass der Augendruck so stark ansteigt, dass dieser Schaden entsteht. Beim primären Glaukom geschieht dies ohne äußere Faktoren.

Der medizinische Begriff für Augendruck ist Augeninnendruck (IOD). Die Aufrechterhaltung eines bestimmten Augeninnendrucks ist für das Sehvermögen und die allgemeine Augengesundheit sehr wichtig. Ein zu niedriger oder zu hoher Augeninnendruck kann ernsthafte Probleme verursachen, und der ideale Augeninnendruck ist bei jedem etwas anders.

Glücklicherweise sorgt das Kammerwasser in unseren Augen normalerweise für einen ausgeglichenen Augeninnendruck. Dies geschieht, indem es mit einer konstanten, gleichmäßigen Geschwindigkeit in den vorderen Teil des Auges hinein und aus diesem heraus fließt.

Wenn dieser stetige Fluss langsamer wird oder aufhört, kann der Augeninnendruck soweit ansteigen, dass es zu einem Glaukom kommt.

In den meisten Fällen liegt dies daran, dass das Kammerwasser nicht schnell genug aus dem Auge abfließen kann. Es kann auch passieren, wenn der Kammerwasserfluss früher auf seinem Weg eingeschränkt wird oder wenn das Auge zu viel Kammerwasser produziert.

Beim primären Glaukom gibt es keine erkennbare Ursache für diese Probleme. Beim sekundären Glaukom gibt es bekannte spezifische Faktoren, die sich direkt auf den Kammerwasserfluss und den Augeninnendruck auswirken. Diese Faktoren lassen sich in fünf große Kategorien einteilen:

  • Grundlegende Gesundheitszustände

  • Augeninfektionen oder Entzündungen

  • Frühere Augenverletzungen

  • Augenoperationen

  • Nebenwirkungen von Medikamenten

Ein sekundäres Glaukom kann je nach Ursache akut (plötzlich) oder chronisch (schleichend) verlaufen. Es kommt deutlich seltener vor als die Primärformen. Aber wie beim primären Glaukom treten nur sehr selten Frühsymptome auf.

Arten des sekundären Glaukoms

Wie beim primären Glaukom gibt es auch beim sekundären Glaukom die beiden Haupttypen Offenwinkelglaukom und Winkelschlussglaukom (auch Engwinkelglaukom genannt). Aber das sekundäre Glaukom hat noch viel mehr Unterarten.

Die Begriffe „offener Winkel“ und „Winkelschluss“ beschreiben das grundlegende strukturelle Problem im Auge, das den Wasserfluss stört. Die Namen der Subtypen beschreiben die zugrunde liegenden Ursachen dieser Probleme. Die meisten Subtypen können entweder offene Winkel oder Winkelschließungen sein.

Um unseren Augeninnendruck im Gleichgewicht zu halten, muss das Kammerwasser ungehindert auf einem bestimmten Weg durch das Auge und wieder aus dem Auge fließen können.

Dieser Weg beginnt am Ziliarkörper, der das Kammerwasser produziert. Von dort fließt es an der Unterseite der Iris entlang, durch die Pupille nach oben und dann durch den Abflusswinkel nach außen.

Jenseits des Winkels filtert es durch ein Gewebe (Trabekelmaschenwerk) und andere Drainagestrukturen. Anschließend wird es schließlich wieder in den Körper aufgenommen.

Eine geringere Flüssigkeitsmenge verlässt das Auge auch durch den uveoskleralen Ausfluss. Diese Flüssigkeit sickert im Wesentlichen in und durch die Augenwand.

Bei Offenwinkelformen erfolgt die Störung des Wasserflusses meist im Trabekelmaschenwerk.

Bei den Engwinkelformen kann das Kammerwasser das Auge nicht verlassen, da die Iris den Abflusswinkel blockiert.

Erfahren Sie mehr über die Ursachen des Glaukoms

Sekundäres Offenwinkelglaukom

Der Drainagewinkel ist eine deltaförmige Raumkerbe, die den Außenrand der Iris umgibt. Er wird auf einer Seite von der Iris und auf der anderen Seite vom Rand der Hornhaut gebildet. Dieser Winkel hilft dabei, wässrige Flüssigkeit in das Trabekelmaschenwerk zu leiten.

Wenn sich ein Glaukom in den Augen entwickelt, die in diesem Bereich keine Behinderung aufweisen, spricht man von einem Offenwinkelglaukom. In den meisten dieser Fälle führt der Abflusswiderstand im Trabekelmaschenwerk zu einem Anstieg des Augeninnendrucks.

Die primären Offenwinkelformen treten ohne bekannte Ursache auf. Aber beim sekundären Offenwinkelglaukom wird dieser Widerstand direkt durch etwas verursacht. Viele Erkrankungen und äußere Faktoren können das Trabekelmaschenwerk beschädigen oder dazu führen, dass es verstopft oder entzündet wird.

Sekundäres Engwinkelglaukom

Ein Winkelschluss tritt auf, wenn die Iris in den Abflusswinkel eindringt oder diesen blockiert. Ein enger oder geschlossener Winkel verlangsamt den Flüssigkeitsfluss erheblich und führt zu einem Anstieg des Augeninnendrucks.

Oft wird die Iris durch Druck oder Stau hinter der Iris in den Winkelraum gedrückt. Eine vergrößerte oder verschobene Linse kann Flüssigkeit hinter der Iris einschließen, wenn nicht genügend Platz für den Fluss durch die Pupille vorhanden ist.

Der Druck des eingeschlossenen Kammerwassers führt dazu, dass sich die Iris nach vorne beugt und den Winkel schließt. Dies wird als Pupillenblockade bezeichnet.

Während es sich bei den meisten sekundären Subtypen um ein Offen- oder Engwinkelglaukom handeln kann, kommt das sekundäre Engwinkelglaukom seltener vor. Die Subtypen, die entweder/oder sein können, beginnen normalerweise mit offenen Winkeln und entwickeln sich aufgrund einer schweren oder chronischen Entzündung nur zu einem Winkelschluss.

Die Hauptausnahme hiervon sind Engwinkel, die durch Augenverletzungen und Augeninfektionen verursacht werden. Ein Schlag auf das Auge, selbst wenn er relativ geringfügig erscheint, kann die Linse verschieben und schnell zu einem Winkelschluss führen. Augeninfektionen können auch zu einem akuten Winkelschluss führen, wenn der Ziliarkörper und/oder die Iris entzündet und geschwollen sind.

Pseudoexfoliatives Glaukom (auch exfoliatives Glaukom genannt)

  • In der Regel handelt es sich um ein sekundäres Offenwinkelglaukom, es kann jedoch zu einem sekundären Engwinkelglaukom fortschreiten

  • Chronisch und akut

Diese Form entsteht als Folge einer altersbedingten Erkrankung namens Pseudoexfoliationssyndrom (PEX). Bei PEX stößt der Körper Proteinmoleküle aus und produziert ein flockiges, schuppenartiges Material. Diese Flocken sammeln sich in Organen im ganzen Körper an, auch in den Augen.

Schließlich können die Abflussstrukturen der Augen durch diese Flocken verstopft oder blockiert werden. Wenn dies geschieht, steigt der Augeninnendruck, was zu einem pseudoexfoliativen Glaukom (PXG) führen kann.

Die Ansammlung dieser Flocken kann auch die Iris und die Linse beeinträchtigen und deren Funktionsfähigkeit einschränken. PEX kann die winzigen Fasern schwächen, die die Linse an Ort und Stelle halten. Wenn diese Fasern lockerer werden, kann sich die Linse nach vorne bewegen und die Iris in den Abflusswinkel drängen. In diesen Fällen handelt es sich bei PXG um eine Art sekundäres Engwinkelglaukom.

PXG ist die häufigste Form des sekundären Glaukoms. Allerdings scheint es einige Bevölkerungsgruppen stärker zu betreffen als andere. Menschen mit skandinavischen, mediterranen, arabischen oder japanischen Wurzeln weisen tendenziell höhere PEX- und PXG-Raten auf.

Neovaskuläres Glaukom

  • In der Regel handelt es sich um ein Offenwinkelglaukom, es kann sich jedoch zu einem sekundären Engwinkelglaukom entwickeln

  • Chronisch

Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes können die Blutversorgung der Augen erheblich beeinträchtigen. Der Körper versucht dann möglicherweise, dieses Problem durch die Bildung neuer Blutgefäße zu beheben. Dies wird als Neovaskularisation oder proliferative Erkrankung bezeichnet.

Bei Menschen mit Diabetes wird dieser Prozess als proliferative diabetische Retinopathie bezeichnet. Eine schlechte Durchblutung der Netzhaut führt zu einem übermäßigen Wachstum neuer, aber ungesunder Blutgefäße auf der Netzhaut und der Iris. Da die neuen Blutgefäße schwach und ungesund sind, brechen sie auch leicht und lecken.

Wenn sie unbehandelt bleiben, verstopfen Überwucherungen und Leckagen schließlich den Abflussweg und führen zu einem Anstieg des Augeninnendrucks.

Eine Neovaskularisation der Iris kann auch zur Bildung einer abnormalen Membran im Raum zwischen der Iris und dem Trabekelmaschenwerk führen. Diese Membran zieht dann die beiden zusammen und bindet sie aneinander, wodurch Teile des Entwässerungswinkels verschlossen werden. Dies wird als Neovaskularisation des Winkels bezeichnet. Diese verschlossenen Bereiche (Synechien genannt) können zu einem sekundären Engwinkelglaukom führen.

ICE-Syndrom-assoziiertes Glaukom

  • In der Regel handelt es sich um ein sekundäres Engwinkelglaukom, es kann sich jedoch auch bei einem offenen Winkel entwickeln

  • Chronisch

  • Normalerweise einseitig (betrifft nur ein Auge)

Das Iridokorneale Endothel-Syndrom (ICE) ist eine seltene Erkrankung des Hornhautgewebes. Es kann zu schwerer Hornhautschwellung, Irisverformung und sekundärem Glaukom kommen. Obwohl ICE selbst recht selten ist, führt dieses Syndrom in etwa 50 % der Fälle zu einem Glaukom.

Bei Menschen mit ICE-Syndrom vermehren sich abnormale Zellen aus der Hornhaut und breiten sich auf andere Bereiche aus, einschließlich des Abflusswinkels und der Iris.

Je mehr sich diese Zellen in den Abflusswinkel bewegen, desto weniger Flüssigkeit kann durch. Und da diese Zellen die Hornhaut verlassen, wird die Hornhaut sowohl dünner als auch geschwollen, was ebenfalls zu einem Anstieg des Augeninnendrucks führen kann.

Manchmal können allein diese beiden Probleme den Sehnerv schädigen. In diesen Fällen entwickelt sich ein Glaukom, während der Winkel technisch noch offen ist. Aber oft führt das ICE-Syndrom schließlich zu einem Winkelschluss. Dies geschieht in einem Prozess, der dem Winkelschluss beim neovaskulären Glaukom sehr ähnlich ist.

Die abnormalen Hornhautzellen bilden bei ihrer Ausbreitung im Auge eine durchgehende Membran. Sie verbindet Hornhaut, Abflusswinkel, Trabekelmaschenwerk und Iris. Wenn sie sich zusammenzieht, zieht und streckt sie die Iris in Richtung des Netzes und verbindet sie in Bereichen, die Synechien genannt werden. Diese Synechien schließen den Winkel ab.

Die Schwellung und Dehnung kann auch zu erheblichen Schäden an Hornhaut und Iris führen. Basierend auf dem Ausmaß dieser Schädigung gibt es drei Subtypen von ICE, aber jeder Subtyp kann zu einem Glaukom führen.

Pigmentglaukom

  • Sekundäres Offenwinkelglaukom

  • Chronisch

Diese Art von sekundärem Glaukom wird durch eine Erkrankung namens Pigmentdispersionssyndrom (PDS) verursacht. Bei PDS lösen sich winzige Pigmentfragmente aus der Iris und gelangen in den Abflusswinkel des Auges.

Dies ist meist auf die relative Lage von Iris und Linse im Auge zurückzuführen. Wenn sie zu nah beieinander liegen, können sie aneinander reiben. Bestimmte Bewegungen, Kopfhaltungen und sogar die Akkommodation können zum Kontakt führen. Durch die Reibung bei diesem Kontakt löst sich das Irispigment.

Ein Pigmentglaukom ist relativ selten. Am häufigsten sind Menschen mit Myopie (Kurzsichtigkeit) betroffen – in der Regel weiße Männer. Kurzsichtige Augen neigen dazu, von vorne nach hinten überdurchschnittlich lang zu sein. In einigen Fällen kann diese zusätzliche Länge dazu führen, dass sich die Iris zu weit nach hinten beugt und die Linse berührt.

Traumatisches Glaukom

  • Sekundäres Offenwinkelglaukom, Winkelrezessionsglaukom oder sekundäres Engwinkelglaukom

  • Chronisch und akut

Diese Form kann sich entwickeln, wenn ein Trauma des Auges, beispielsweise eine Verletzung oder eine Operation, zu einem erhöhten Augeninnendruck führt. Sowohl ein Trauma mit stumpfer Gewalteinwirkung (z. B. ein Schlag ins Auge) als auch ein penetrierendes Trauma (wenn ein Fremdkörper das Auge durchsticht) können zu einem traumatischen Glaukom (TG) führen.

TG kann entweder ein offener oder geschlossener Winkel sein, je nachdem, welche Gewebe und Strukturen betroffen sind. Beispielsweise könnte die Verletzung die Linse und/oder die Iris verschieben und die Flüssigkeitsbewegung stören. Dies könnte zu einem sekundären Engwinkelglaukom führen. Eine Verletzung kann auch die Drainagestrukturen des Auges schädigen oder eine Entzündung verursachen, die diese beeinträchtigt.

Eine weitere häufige Form von TG ist das sogenannte Winkelrezessionsglaukom. Die Kraft eines stumpfen Traumas kann den Drainagewinkel nach hinten treiben und Gewebe im Ziliarkörper und in den Drainagestrukturen zerreißen. Während das gerissene Gewebe heilt und Narben bildet, kann immer weniger Flüssigkeit durchfließen.

Ein penetrierendes Augentrauma kann bei manchen Menschen auch eine Autoimmunreaktion auslösen. In diesem Fall können Entzündungszellen die Drainagestrukturen des Auges verstopfen und zu einem erhöhten Augeninnendruck führen. In den seltenen Fällen eines sekundären Glaukoms nach einer Augenoperation ist meist diese Immunreaktion die Ursache.

Es ist wichtig zu beachten, dass TG früh oder spät einsetzen kann. Einige Verletzungen können dazu führen, dass der Augeninnendruck sofort ansteigt. Es kommt jedoch sehr häufig vor, dass sich TG zehn oder mehr Jahre nach einer Verletzung entwickelt.

Aus diesem Grund ist es für jeden, der eine Augenverletzung erlitten hat, sehr wichtig, sich jährlich einer umfassenden Augenuntersuchung zu unterziehen. TG kann sich gut entwickeln, nachdem eine Augenverletzung geheilt und vergessen ist – selbst wenn sie trivial erscheint.

Uveitisches Glaukom

  • Sekundäres Offenwinkel- oder sekundäres Engwinkelglaukom

  • Chronisch und akut

Die Uvea (Regenbogenhaut) ist ein durchgehender Gewebetrakt, der aus drei sehr wichtige Teile des Auges besteht: die Iris, den Ziliarkörper und die Aderhaut. Wenn sich einer dieser Teile entzündet oder infiziert, spricht man von einer Uveitis.

Abhängig von den betroffenen Bereichen kann die Uveitis in vier Typen eingeteilt werden: anterior, intermediär, posterior und diffus. Die häufigste Form, die Uveitis anterior, betrifft die Iris und den Ziliarkörper. Dies ist der Typ, der am häufigsten mit einem Uveitis-Glaukom in Verbindung gebracht wird.

Allerdings können alle Arten von Uveitis den Wasserfluss auf eine oder mehrere Arten stören und zu einem Glaukom führen. Die offenen Formen sind typischerweise auf entzündliche Zellen und deren Ablagerungen zurückzuführen. Sie können die Drainagestrukturen des Auges verstopfen und sogar dauerhaft schädigen.

Uveitis kann auch zu einem sekundären Engwinkelglaukom führen. Die schwere Entzündung kann eine Neovaskularisation und/oder die Bildung von Synechien auslösen. Die Synechien können sich im Winkel bilden und ihn verschließen, oder zwischen der Iris und der Linse, was zu einer Pupillenblockade führt.

Die häufigste Behandlung für Uveitis sind Kortikosteroid-Augentropfen; es ist jedoch bekannt, dass Steroide das Glaukom verschlimmern. Dies und die komplexe Art und Weise, wie Uveitis den Augeninnendruck erhöhen kann, machen das Uveitis-Glaukom zu einer der am schwierigsten zu behandelnden Erkrankungen.

Posner-Schlossman-Syndrom (PSS) bzw. die Glaukomzykluskrise

  • Sekundäres Offenwinkelglaukom

  • Chronisch

  • Einseitig (betrifft nur ein Auge)

PSS ist eine relativ seltene Erkrankung, bei der eine Person wiederkehrende Anfälle einer Uveitis anterior erleidet. Während dieser akuten Episoden steigt der Augeninnendruck an, was im Laufe der Zeit zu einem sekundären Glaukom führen kann.

PSS unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von anderen Arten von Uveitis:

1 – Es kommt immer wieder vor und ist unvorhersehbar. Rezidivierende Uveitis ist typischerweise mit einer Autoimmunerkrankung verbunden, bei PSS ist dies jedoch nicht der Fall. Es sind keine zugrunde liegenden Ursachen oder Auslöser für PSS-Schübe bekannt.

Jede wiederholte Episode einer akuten Uveitis kann weniger als einen Tag oder Monate dauern. Sie können alle paar Wochen oder Monate erneut auftreten, oder es können Jahre dazwischen liegen.

2 – Die Symptome sind milder. Eine akute Uveitis anterior verursacht in der Regel erhebliche Augenschmerzen, Rötungen, Lichtempfindlichkeit und verschwommenes Sehen. Bei PSS sind die Entzündung und ihre typischen Symptome minimal.

Die meisten Patienten bemerken nur leichte Augenbeschwerden und/oder verschwommenes Sehen. Viele haben überhaupt keine Symptome.

3 – Es erhöht den Augeninnendruck drastisch. Alle Arten von Uveitis können einen dramatischen Einfluss auf den Augeninnendruck haben. Normalerweise steht der dadurch verursachte Anstieg des Augendrucks in direktem Zusammenhang mit dem Grad der Entzündung im Auge.

Aber bei PSS kann der Augendruck während eines Anfalls doppelt oder sogar viermal so hoch sein wie der normale Bereich, auch ohne Entzündung. In den meisten Fällen normalisiert sich der Augeninnendruck zwischen den Anfällen wieder. Allerdings können die Augendruckspitzen zu dauerhaften Schäden am Sehnerv führen.

Es gibt nicht viele Untersuchungen, die zeigen, wie selten PSS wirklich ist oder wie oft es ein Glaukom verursacht. Die vorliegenden Studien schätzen jedoch, dass etwa zwei von 100.000 Menschen von PSS betroffen sind und etwa ein Viertel dieser Menschen ein Glaukom entwickelt.

Steroidinduziertes Glaukom

  • Sekundäres Offenwinkelglaukom

  • Chronisch und akut

Diese sekundäre Form kann sich entwickeln, wenn der Augeninnendruck als Reaktion auf Kortikosteroide ansteigt. Bei manchen Menschen können Steroide körperliche Veränderungen in den Drainagestrukturen der Augen verursachen und zu einer Zunahme abnormaler Zelltrümmer führen. Diese Probleme erhöhen den Augeninnendruck und können zu einem Glaukom führen.

Menschen, deren Augen auf diese Weise betroffen sind, werden Steroid-Responder genannt. Experten schätzen, dass 30-40 % der Menschen stark oder mäßig ansprechen. Steroid-Responder haben ein höheres Risiko, aber jeder kann ein Steroid-induziertes Glaukom entwickeln. Dies liegt daran, dass selbst eine geringe Reaktionsfähigkeit den Augeninnendruck so stark erhöhen kann, dass der Sehnerv geschädigt wird.

Weitere Risikofaktoren für ein Steroid-induziertes Glaukom sind:

  • Bestehendes oder familiäres Glaukom

  • Diabetes

  • Hohe Myopie

  • Erkrankungen des Bindegewebes

  • Keratoplastik (Hornhauttransplantation)

  • Alter (6 Jahre oder jünger)

Alle Arten von Steroiden können diesen Effekt haben, unabhängig davon, ob sie verschreibungspflichtig oder rezeptfrei sind. Steroid-Augentropfen und Augensalben verursachen tendenziell die stärksten Reaktionen. Allerdings können auch Tabletten, Nasensprays und Injektionen den Augeninnendruck erhöhen.

Topiramat-induziertes Glaukom

  • Sekundäres Engwinkelglaukom

  • Akut

Ein weiteres Medikament, das den Augeninnendruck erhöhen kann, ist Topiramat. Ärzte verschreiben Topiramat zur Behandlung von Anfallsleiden und zur Vorbeugung von Migränekopfschmerzen. Es wird auch zur Behandlung neuropathischer Schmerzen und verschiedener Geistes- und Verhaltensstörungen eingesetzt.

Eine mögliche Nebenwirkung dieses Arzneimittels ist eine Schwellung der Aderhaut, der mittleren Schicht der Augenwand. Diese Schwellung kann den Augenhintergrund „zusammendrücken“ und die Linse und Iris nach vorne drücken. In sehr seltenen Fällen kann es zu einem sekundären Engwinkelglaukom kommen.

Die Vorwärtsbewegung der Linse verursacht auch eine akute Myopie (plötzliche Kurzsichtigkeit). Wenn Sie nach der Einnahme von Topiramat eine verschwommene Sicht bemerken, suchen Sie sofort einen Augenarzt auf.

Sekundäres Glaukom im Kindesalter

  • Sekundäres Offenwinkel- oder sekundäres Engwinkelglaukom

  • Chronisch und akut

Ein sekundäres Glaukom kann sich bei Kindern aus den gleichen Gründen entwickeln wie bei Erwachsenen. Beispielsweise können Augenverletzungen, Infektionen und Steroid-Augentropfen den Augeninnendruck bei Kindern erhöhen und möglicherweise zu einer Schädigung des Sehnervs führen.

Die Ursachen für ein sekundäres Glaukom im Kindesalter variieren je nach Bevölkerungsgruppe. Aber die beiden häufigsten Ursachen sind Augenverletzungen und Augenoperationen. Die häufigste Form, die sich aufgrund einer Augenoperation entwickelt, ist das sogenannte aphakische Glaukom. Es kann sich bei Kindern mit Katarakt nach einer Kataraktoperation entwickeln.

Eine weitere Augenerkrankung, die das Risiko für Kinder erhöht, ist die Frühgeborenen-Retinopathie. Bei dieser Erkrankung kann sich ein Glaukom als Folge der Retinopathie selbst oder als Komplikation nach einer Operation zu deren Behandlung entwickeln.

Ein Glaukom im Kindesalter kann sich auch sekundär zu genetischen Erkrankungen entwickeln. Sturge-Weber-Syndrom, Axenfeld-Rieger-Syndrom, Peters-Anomalie, Aniridie und viele andere genetische Erkrankungen werden mit Glaukom in Verbindung gebracht.

Anzeichen und Symptome

Bis zum Fortschreiten des Glaukoms treten fast nie irgendwelche Anzeichen oder Symptome auf. Es kann viele Jahre dauern, bis sich ein Sehverlust bemerkbar macht, und er kann nicht rückgängig gemacht werden.

Die ersten auffälligen Veränderungen des Sehvermögens sind, dass mehr Licht zum Lesen benötigt wird oder dass Farben stumpfer erscheinen. Mit der Zeit stellen die Betroffenen möglicherweise fest, dass ihr peripheres Sehvermögen nachlässt.

Die Schädigung des Sehnervs schreitet in der Regel sehr langsam voran. Außerdem ist es völlig schmerzlos, da die Netzhaut und der Sehnerv keine Schmerzrezeptoren haben. Und während der Schaden das Sehvermögen allmählich beeinträchtigt, ist unser Gehirn in der Lage, die Lücken für eine Weile zu „füllen“.

Die meisten Menschen werden keine Veränderungen ihres Sehvermögens bemerken, bis die Schädigung des Sehnervs zu groß ist, als dass das Gehirn sie ausgleichen könnte.

Allerdings gibt es bei den sekundären Formen der Erkrankung einige Ausnahmen. Chronischer und akuter Winkelschluss können beide Symptome verursachen. Daher kann jede Art von sekundärem Engwinkelglaukom potenziell Symptome haben.

Ein akuter Winkelschluss tritt plötzlich auf und verursacht starke Augen- und Kopfschmerzen. Der Schmerz entsteht durch den schnellen, drastischen Druckanstieg im vorderen Augenbereich während eines akuten Anfalls.

Es kann auch zu Augenrötungen, Erbrechen, verschwommenem Sehen und dem Sehen mehrfarbiger Lichthöfe um Lichter herum kommen. Ein akuter Winkelschluss kann innerhalb weniger Stunden zur Erblindung führen und erfordert eine sofortige Behandlung.

Diese Symptome sind auch bei chronischem und intermittierendem Winkelschluss möglich. Bei sekundären Glaukomen, die mit einem offenen Winkel beginnen, sich aber zu einem Winkelschluss entwickeln, können leichte Symptome auftreten und verschwinden, bis der Winkel vollständig blockiert ist.

Diagnose und Behandlung

Nur ein Optiker oder Augenarzt kann ein Glaukom erkennen und diagnostizieren. Dies geschieht durch umfassende Augenuntersuchungen und andere, speziellere Glaukomtests.

Ein hoher Augeninnendruck und eine Schädigung des Sehnervs verursachen sehr selten Symptome oder äußerlich sichtbare Anzeichen. Es gibt jedoch Anzeichen im Inneren des Auges, die erfahrene Augenärzte bei diesen Untersuchungen erkennen können.

Dies ist einer der Gründe, warum es so wichtig ist, jährliche Augenuntersuchungen durchführen zu lassen. Sie bieten Ihnen und Ihrem Augenarzt den Vorteil einer wesentlich früheren Erkennung und Behandlung. Menschen mit einem höheren Risiko für ein primäres oder sekundäres Glaukom müssen möglicherweise häufiger Augenuntersuchungen durchführen lassen.

Wenn die Behandlung früh genug beginnt, kann ein spürbarer Sehverlust vermieden werden.

Die Behandlung des primären und sekundären Glaukoms ist weitgehend gleich. Denn das Ziel jeder Glaukombehandlung ist die Senkung des Augeninnendrucks. Der Hauptunterschied bei der Behandlung einer sekundären Form besteht in der Behandlung der zugrunde liegenden Ursache.

Beim sekundären Glaukom sollten sowohl der erhöhte Augeninnendruck als auch die ihn verursachende Erkrankung behandelt werden. Für eine erfolgreiche Glaukombehandlung müssen beispielsweise Diabetes und Bluthochdruck unter Kontrolle sein.

Der beste Behandlungsplan für jede Person hängt von der Art des Glaukoms ab, an dem sie leidet. Andere Gesundheitszustände, frühere Augenoperationen und der angestrebte Augeninnendruck sind ebenfalls Faktoren.

Bei vielen Patienten eignen sich verschreibungspflichtige Augentropfen und/oder Laserbehandlungen gut zur Kontrolle des Augeninnendrucks. In fortgeschritteneren Fällen ist häufig eine Mikrochirurgie erforderlich.

Zu den gängigen Laserverfahren und -operationen gehören:

  • Trabekuloplastik – Dies ist das häufigste Laserverfahren zur Behandlung des Offenwinkelglaukoms (OAG). Mit gezielter Laserenergie schafft der Spezialist bessere Abflussöffnungen im Trabekelgeflecht.

  • Laserperiphere Iridotomie – Dies ist das am häufigsten verwendete Laserverfahren für enge oder geschlossene Winkel. Der Spezialist bohrt mit einem Laser ein sehr kleines Loch in die Iris. Dadurch wird hinter der Iris eingeschlossenes Kammerwasser freigesetzt und die Pupillenblockade gelöst.

  • MIGS – MIGS steht für minimalinvasive Glaukomchirurgie. Sie sind eine häufige Wahl bei leichten bis mittelschweren Fällen von OAG, die nicht auf Medikamente oder Laserbehandlungen ansprechen. Bei MIGS-Verfahren kommen Stents, Shunts und andere Methoden zum Einsatz, damit die Kammerflüssigkeit das Trabekelnetzwerk umgehen kann.

Patienten mit fortgeschrittenem Glaukom oder Patienten, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen, benötigen eine konventionelle Operation. Diese Eingriffe werden auch als Mikrochirurgie bezeichnet. Sie sind jedoch etwas invasiver als Laser und MIGS.

Zu den gängigen konventionellen Operationen gehören:

  • Trabekulektomie – Dieses Verfahren wird zur Behandlung von OAG eingesetzt. Der Chirurg macht einen Schnitt durch die Bindehaut und die Sklera, um ein kleines Stück des Trabekelnetzwerks zu entfernen. Anschließend positioniert er einen Lappen Bindehautgewebe über dem Einschnitt. Über diesen neuen Weg kann nun Wasser abfließen. Die Klappe sammelt Flüssigkeit und bildet eine Blase, um die Ausflussmenge zu regulieren.

  • Periphere Iridektomie – Dieses Verfahren wird zur Behandlung des Engwinkelglaukoms eingesetzt. Der Chirurg entfernt ein kleines Gewebestück vom äußeren Rand der Iris. Wie bei der Laser-Iridotomie wird dabei Flüssigkeit hinter der Iris freigesetzt, um die Pupillenblockade zu lösen.

Erfahren Sie mehr über Glaukommedikamente und Glaukomoperationen

Kann ein Sekundärglaukom geheilt werden?

Leider kann das Glaukom weder geheilt noch rückgängig gemacht werden. Der Sehnerv ist Teil unseres Zentralnervensystems, was bedeutet, dass er seine Zellen nicht regenerieren oder ersetzen kann. Unabhängig von der Art des Glaukoms kann der daraus resultierte Sehverlust nicht rückgängig gemacht werden.

In einigen Fällen kann es jedoch möglich sein, den Zustand, den ein sekundäres Glaukom verursacht, zu heilen oder zu korrigieren. Dadurch kann der Augeninnendruck auf ein gesundes Niveau zurückgeführt und ein weiterer Sehverlust verhindert werden.

Kann ein Glaukom verhindert werden?

Es gibt keine Möglichkeit, ein primäres Glaukom zu verhindern, aber einige Arten von sekundärem Glaukom könnten vermeidbar sein.

Der beste Weg, einem sekundären Glaukom vorzubeugen, besteht darin, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Wenn Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck unter Kontrolle sind, ist das Risiko für Komplikationen, die den Augeninnendruck erhöhen, geringer.

Ein traumatisches Glaukom ist mit grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen vermeidbar. Schutzbrillen und Helme können Sie vor Augen- oder Kopfverletzungen schützen, die zu einem Glaukom führen können.

Wenn Sie bei Augeninfektionen und Entzündungen, insbesondere Uveitis, sofort einen Arzt aufsuchen, kann dies einen Anstieg des Augeninnendrucks verhindern. Wenn Sie Augenschmerzen oder starke Rötungen haben, suchen Sie so schnell wie möglich einen Augenarzt auf.

Es ist auch sehr wichtig, einen übermäßigen Gebrauch von Kortikosteroiden zu vermeiden. Sogar rezeptfreie Formen dieses Medikaments können den Augeninnendruck erhöhen. Informieren Sie Ihren Augenarzt immer über Glaukomerkrankungen in Ihrer Familie und über alle verschreibungspflichtigen oder rezeptfreien Steroide, die Sie einnehmen.

Leider gibt es immer noch viele Formen des sekundären Glaukoms, denen man nicht vorbeugen kann. Es ist jedoch möglich, den dadurch verursachten Sehverlust zu verhindern oder das Fortschreiten des Sehverlusts zu stoppen.

Der wirksamste Weg, eine durch Glaukom verursachte Erblindung zu vermeiden, ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung.

Alle Personen ab 6 Jahren sollten sich einmal jährlich einer umfassenden Augenuntersuchung unterziehen. Allerdings müssen Personen, bei denen Risikofaktoren für ein Glaukom bekannt sind, möglicherweise häufiger untersucht werden.

Abhängig vom Risikograd einer Person sind möglicherweise alle sechs Monate oder sogar noch häufiger Untersuchungen erforderlich.

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