Wie kann ich feststellen, ob meine Linsen umgestülpt sind?
Es kann schwierig sein, zu erkennen, ob Ihre weichen Kontaktlinsen umgestülpt sind, da sie extrem dünn und sehr biegsam sind. Selbst erfahrene Kontaktlinsenträger haben damit Probleme.
Hier sind ein paar Methoden, um zu erkennen, ob Ihre Kontaktlinsen falsch herum sind:
Methode 1: Die Seitenansicht
Legen Sie die Kontaktlinse auf die Spitze des Zeigefingers, sodass der Rand der Kontaktlinse nach oben zeigt. Halten Sie dann den Finger direkt vor die Augen, sodass Sie die Kontaktlinse von der Seite betrachten können.
Wenn Ihre Kontaktlinse eine perfekte Schalenform bildet, und der Rand perfekt aufrecht steht, ist die Kontaktlinse korrekt ausgerichtet und kann ins Auge eingesetzt werden. Wenn der Rand eine deutliche Biegung nach außen aufweist (wie bei einer Suppenschüssel mit Rand), ist die Kontaktlinse falsch herum.
Methode 2: Der "Taco-Test"
Halten Sie die Kontaktlinse zwischen Daumen und Zeigefinger und fassen Sie sie in der Nähe der Mitte, sodass der gesamte Rand frei liegt. Drücken Sie die Kontaktlinse leicht zusammen, als ob Sie sie zur Hälfte falten wollten.
Wenn der Rand der Kontaktlinse nach oben zeigt (ähnlich wie ein Hartschalen-Taco), ist die Kontaktlinse richtig ausgerichtet. Biegt sich die Kante nach außen (in Richtung des Daumens und Fingers), liegt die Kontaktlinse falsch herum.
Methode 3: Prüfen Sie die Kantenfärbung
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, die eine Handhabungsfärbung bzw. -tönung haben, die bis zum Rand der Kontaktlinse reicht, legen Sie die Kontaktlinse auf die Fingerspitze (wie in Methode 1) und schauen Sie von oben auf den Rand.
Wenn die Farbe der Handhabungstönung am Kontaktlinsenrand sehr blau (bzw. grün, je nach Tönung) aussieht, ist die Kontaktlinse richtig ausgerichtet. Wenn die Farbe blass oder verwaschen aussieht, liegt die Kontaktlinse wahrscheinlich falsch herum.
Methode 4: Suchen Sie nach Lasermarkierungen
Einige Kontaktlinsen verfügen über eine Lasermarkierung, mit der Sie feststellen können, ob Ihre Kontaktlinse falsch herum liegt. Eine Marke hat z. B. eine "123"-Lasermarkierung in der Nähe des Kontaktlinsenrandes.
Um die Lasermarkierungen zu sehen, setzen Sie die Kontaktlinse auf die Fingerspitze (wie in Methode 1) und halten die Kontaktlinse dann gegen ein helles Licht.
Betrachten Sie die Außenfläche der Kontaktlinse von der Seite:
Wenn die "123" normal erscheint, ist die Kontaktlinse korrekt ausgerichtet und kann so auf Ihr Auge gesetzt zu werden.
Wenn die "123" rückwärts erscheint, liegt die Kontaktlinse falsch herum.
Wenn Sie die Lasermarkierung zunächst nicht sehen, drehen Sie die Kontaktlinse auf der Fingerspitze, damit Sie die gesamte Oberfläche überprüfen können.
Je öfter Sie Kontaktlinsen tragen, desto einfacher wird es, festzustellen, ob Ihre Kontaktlinsen falsch herum sind.
Und keine Sorge – Sie schaden weder Ihrem Auge noch Ihrer Kontaktlinse, wenn Sie sie falsch herum einsetzen.
In den meisten Fällen können Sie fast sofort merken, ob eine Kontaktlinse falsch herum eingesetzt wurde. In diesem Fall fühlt sich die Kontaktlinse in der Regel unangenehm an und bewegt sich zu stark, wenn Sie blinzeln. Sie kann sich auch von der Mitte des Auges weg bewegen oder herausspringen.
Nehmen Sie in diesem Fall einfach die Kontaktlinse heraus und spülen Sie sie mit einer Mehrzweck-Kontaktlinsenlösung ab. Wählen Sie dann eine der oben genannten Methoden, um sicherzustellen, dass die Kontaktlinse richtig ausgerichtet ist, bevor Sie sie wieder auf Ihr Auge setzen.
Seite veröffentlicht in Samstag, 4. September 2021